Die Gemeinden

Freren ist groß und klein zugleich


Samtgemeinde stellt unter dem Motto „Freren ist so“ neue Imagebroschüre und neues Werbekonzept vor

 

Freren ist SO
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„Freren ist SO“ lautet ab sofort das Motto in der SG Freren – vorgestellt von (v. l.): Godehard Ritz, Patrick Köster, Sonja Ahrend, Thomas Vieth und Katharina Mehring. Foto: van Bevern

 

Acht Gewerbeflächen sind in der Samtgemeinde Freren in den vergangenen fünf Jahren verkauft worden. Dazu kommen aber 66 Umsiedlungen und Erweiterungen von vorhandenen Firmen. Um künftig noch mehr auswärtige Firmen von den Vorteilen der SG zu überzeugen, wird jetzt unter dem Motto „Freren ist SO“ geworben.

 

„Natürlich liegt der Wirtschaftsstandort Freren mitten im ländlichen Raum und verfügt verkehrstechnisch über keinen direkten Anschluss an Autobahn, Bahnnetz oder gar einen Hafen“, erklärte Katharina Mehring vom Lingener Kommunikationsbüro Protein bei der Vorstellung der neuen Imagebroschüre und der neuen Kommunikationsstrategie im Frerener Rathaus.

 

 

 

Es wird derzeit kräftig gebaut in Frerens Ortsmitte: Der Marktplatz vor dem Rathaus wird neu angelegt, die Straßen im Ortskern erneuert und neue Leitungen verlegt, und im Hintergrund schreitet der Bau des Wohn- und Geschäftshauses Menke-Ahlers voran. Jetzt will die Samtgemeinde Freren auch intensiver ihre Stärken bewerben. Foto: Carsten Bäumer/SG Freren

 

Sie habe aber gleich einen großen Zusammenhalt in der SG mit den Mitgliedsgemeinden Andervenne, Beesten, Freren, Messingen und Thuine gespürt. „Es gibt hier in jeder Gemeinde ausreichend und auch großzügig bemessene Bau- und Gewerbegrundstücke, eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine gute medizinische Versorgung, außerordentlich viele aktive Vereine und Freizeitangebote“, erklärte Mehring. Und das wollte man in der in Zusammenarbeit mit der SG sowie dem örtlichen Medienatelier Emsland erarbeiteten Broschüre und dem Motto auch zeigen.

 

„Es geht uns nicht darum, uns in einer Hochglanzbroschüre besser darzustellen, als wir sind. Wir wollen vielmehr zeigen, ja wir sind im ländlichen Raum, aber dies und jenes sind auch unsere Stärken“, erklärte SG-Bürgermeister Godehard Ritz bei der Vorstellung der Broschüre, dessen Motto und Inhalte sich künftig auch auf dem erst jüngst modernisierten Internetauftritt, auf regionalen Messen, in Anzeigen oder weiteren Aktionen in allen Mitgliedsgemeinden wiederfinden sollen.

 

Auch für viele Bürger dürften die in der Broschüre, die vor allem für auswärtige Bau-Interessenten gedacht ist, veröffentlichten Fakten interessant sein. Zum Beispiel, dass es in der SG mehr als 100 Vereine, sieben Kitas mit über 450 Plätzen, neun Schulen, drei Apotheken und neben dem Krankenhaus in Thuine vier Pflegeheime und neun Arztpraxen gibt.

 

Gleichzeitig werden in der Broschüre von Bürgern aus der SG auch die Vorteile der nicht vorhandenen Größe der Kommune(n) dargestellt. So steht der Aussage von Verwaltungschef Ritz „Freren ist SO groß, dass unsere familienfreundlichen Wohnbaugrundstücke diesen Namen auch verdienen“ das Zitat der Familie Rauen aus Messingen zur Seite: „Freren ist SO klein, dass der Preis dafür einen Städter zu Tränen rührt.“ Auch der Kaufpreis der momentan in der SG zur Verfügung stehenden gut 35.000 Quadratmeter Baugrund werden gleich mit genannt: Der Preis liegt dort je Quadratmeter aktuell zwischen 28 und 55 Euro.

 

Ansprechpartner für alle ansiedlungswilligen Personen oder Firmen sind die Erste SG-Rätin Sonja Ahrend unter Tel. 05902/950222 und Ahrend@freren.de und Paul Thünemann als Leiter des Bauamtes unter Tel. 05902/950214 und Thuenemann@freren.de.

 

Text: Carsten van Bevern, Lingener Tagespost