Die Gemeinden

Richtfunk in der Samtgemeinde -
Die Glasfaser der Luft etabliert sich!

Immer mehr Firmen und Privathaushalte werden an das schnelle Richtfunk – Netz der Firma Emslandtel angeschlossen. Von ersten positiven Erfahrungen, aufgrund der höheren Anforderungen insbesondere von Firmen, kann berichtet werden.

 

Um sich Vor-Ort ein Bild davon zu machen, haben sich Vertreter der Samtgemeinde Freren und der Firma Emslandtel im Messinger Gewerbegebiet getroffen. Dort war schnelles Internet bis zur Inbetriebnahme des Richtfunkturmes ein großes Problem. Bei 0,8 Mbit/s. DSL-Geschwindigkeit kein Wunder: „Bei Datendownloads für unsere Projekte konnte man sprichwörtliche einen Kaffee trinken gehen“, erklärt Thomas Dreising vom Ingenieurbüro iff Dreising. „In den schlimmsten Fällen bin ich einfach mit einem USB-Stick in meine Wohnung ins Dorf gefahren und habe die Daten von dort geladen oder gesendet. Da gibt es nämlich VDSL.“ Was seinerzeit Minuten in Anspruch genommen oder gar nicht funktioniert hat, ist nun in Sekunden erledigt.

 

Auch Karl-Heinz Rumpke, Geschäftsführer der Rumpke Holzverarbeitung im Messinger Gewerbegebiet, ist zufrieden mit der Richtfunktechnik: „Unsere Maschinen sind CNC – gesteuert und müssen vom Hersteller per Fernwartung eingerichtet und gewartet werden. Das hat mit dem langsamen Internet so lange gedauert, dass der Hersteller zu diesem Service nicht mehr bereit war. Jetzt geht alles reibungslos vonstatten!“. Alle im Messinger Gewerbegebiet ansässigen Firmen haben mittlerweile auf Richtfunk umgerüstet. Aber auch in anderen Mitgliedsgemeinden wird die Technik erfolgreich genutzt, wie z.B. bei der Firma AM-LOG aus Andervenne. Besonders hier konnte der Richtfunk seine Vorteile ausspielen, da die Firma dezentral im Außenbereich angesiedelt ist:

„Für uns als Spedition ist ein schneller Internet Anschluss eine elementare Grundvoraussetzung. Mit dem vorherigen Anbieter hatten wir in der Frachtenbörse leider häufig das Nachsehen. Seit wir einen synchronen Anschluss der Firma Emslandtel.net haben, erhält der Betrieb spürbar mehr Frachten in der Frachtenbörse. Es ist uns zudem wichtig, “Alles aus einer Hand” zu haben. Das heißt Telefon und Internet, damit im Störungsfall schnell geholfen werden kann.“, erläutert Geschäftsführer Andreas Middelücke.

 

„Die Türme in Freren und Messingen sind mit neuster Richtfunktechnik ausgestattet“, fügt Andreas Schröder, Geschäftsführer der Emslandtel.net auf dem Treffen in Messingen hinzu. Die installierten Antennen können Verbindungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2.000 Mbit/s. (2 Gbit/s.!) herstellen. Wenn

 die Breitbandgeschwindigkeit unter 50 Mbit/s. liegt, gelten diese Bereiche laut Bundesregierung derzeit als sogenannte „weiße, unterversorgte Flecken“. Diese Mindestgeschwindigkeit kann mit dem Ri

 chtfunk in der Samtgemeinde Freren damit um das 40-fache überboten werden! Nicht zu Unrecht verdient die Technik daher den Namen „Glasfaser der Luft“.


Nach und nach soll der Richtfunk in der Samtgemeinde weiter ausgebaut werden. Ortslagen, die Bedarf haben und derzeit noch keine Sichtverbindung zum Richtfunknetz herstellen können, sollen auf Dauer angeschlossen werden. Aktuell wurde gerade ein Unterverteiler in Andervenne in Betrieb genommen.



Auf dem Foto vonrechts:
August Roosmann (Bürgermeister Messingen), Karl-Heinz Rumpke (Rumpke Holzbearbeitung), Thomas Dreising (iff Dreising), Andreas Schröder (Emslandtel), Sebstian Hoogland (Emslandtel), Carsten Bäumer (Breitband Samtgemeinde) und Godehard Ritz (Samtgemeindebürgermeister), Foto: Thomas Pertz

 

 

 


 Auf dem Foto: Disponention Heike Tegt und Andreas
 Middelücke von der Spedition AM-LOG studieren die
 Frachtenbörse und das LKW Telematik System (GPS Ortung),
 Foto:  Samtgemeinde Freren