Reisinger an B214 in Andervenne

Ein Galabaubetrieb mit eigenem Pflanzenverkauf in Andervenne

 

Direkt an der B214 hat der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Reisinger das Angebot im vergangenen Jahr um einen Pflanzenmarkt erweitert. „Eine richtige Entscheidung“, wie Birgit und Markus Reisinger beim ersten offiziellen Besuch von Bürgermeister Reinhard Schröder und Frerens SG-Bürgermeister Godehard Ritz betonten.

Sowohl für die Inhaber des 2010 gegründeten Betriebes als auch für die Gemeinde sei die Entscheidung für den Standort zwischen der Bundesstraße und der Straße Im Dörpe gleich in mehrfacher Sicht ein Glücksfall gewesen. „Zuvor befand sich an dieser Stelle der technische Handel Hegemann. Durch die schnelle Nachfolgelösung gab es an dem Standort direkt neben unserem 2011 neu gebauten Feuerwehrhaus und an der 2012 sanierten Straße Im Dörpe zum Glück keinen großen Leerstand“, erklärte Schröder.

 

Um einen Pflanzenverkauf erweitert hat das Unternehmen für Garten- und Landschaftsbau Reisinger in Andervenne seine Angebotspalette. Zu dieser Entwicklung gratulierten jetzt Frerens Samtgemeindebürgermeister Godehard Ritz (l.) sowie Andervennes Bürgermeister Reinhard Schröder (r.) Birgit und Markus Reisinger bei ihrem offiziellen Antrittsbesuch. Foto: Carsten van Bevern

Um einen Pflanzenverkauf erweitert hat das Unternehmen für Garten- und Landschaftsbau Reisinger in Andervenne seine Angebotspalette. Zu dieser Entwicklung gratulierten jetzt Frerens Samtgemeindebürgermeister Godehard Ritz (l.) sowie Andervennes Bürgermeister Reinhard Schröder (r.) Birgit und Markus Reisinger bei ihrem offiziellen Antrittsbesuch. Foto: Carsten van Bevern

 

Kontakt zu neuen Kunden

Und der Galabaubetrieb Reisinger hat durch das neue Standbein zahlreiche neue Kunden gewinnen können. „Wir haben viele Kunden, die mit ihrem Pkw auf der B214 unterwegs sind, unsere Schilder sehen und dann einmal halten, um Pflanzen oder auch ein Geschenk zu kaufen. Daraus haben sich schon viele Gespräche über die Angebotspalette im Bereich Garten- und Landschaftsbau und entsprechende Aufträge entwickelt“, erklärt Birgit Reisinger. Das sei auch wichtig, da sich ihrer Aussage nach der reine Pflanzenverkauf durch den hohen Pflegeaufwand kaum rechnet.


Gartenpflege ist stark nachgefragt

Neben der Gestaltung von Privatgärten ist nach Aussage der Reisingers die Pflege von Gärten sowie die Neuanlage von Rasenflächen in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. „Auch Ziermauern und Wasserelemente werden oft nachgefragt“, erklärt der Gartenbauer. Zudem kann der Fachbetrieb Baumkontrollen anbieten.

Gestartet mit dem eigenen Betrieb ist der aus Andervenne stammende Gartenbauer und seine aus Suttrup stammende Frau als gelernte Betriebswirtin im Jahr 2010. Das Büro befand sich wie bei vielen kleineren Unternehmen zu Beginn im nur wenige Hundert Meter vom heutigen Firmenstandort entfernt liegenden Privathaus. „Und für die Baumaterialien und die Geräte haben wir im nahe gelegenen Höne eine Halle gemietet“, erklärte Reisinger in einem Gespräch mit unserer Redaktion.

2013 haben sie die Chance zum Kauf der „neuen alten Immobilie“ genutzt, kräftig umgebaut und erweitert: Auf dem 4800 Quadratmeter großen Grundstück stehen nun 1500 Quadratmeter für den Verkauf, 2000 Quadratmeter für den Bauhof, eine 300 Quadratmeter große Halle sowie ein 75 Quadratmeter großes Büro zur Verfügung.

 

Das Unternehmen für Garten- und Landschaftsbau Reisinger ist in Andervenne auf das Gelände des Gewerbebetriebs Hegemann an der B 214 umgezogen. Neben dem neuen Blumenverkauf sind die Mitarbeiter schwerpunktmäßig mit der Anlage von Privatgärten und Gewerbeflächen beschäftigt - hier die Landschaftsgärtner Oliver Blumenthal (r.) sowie Christian Feld bei Arbeiten in Schwagstorf. Foto: Carsten van Bevern


Mitarbeiter gesucht

Mittlerweile zählt der Betrieb sieben Vollzeit-, und drei Teilzeitkräfte sowie zwei Auszubildende. „Gerade ist wieder ein neuer Kollege angefangen und die beiden Auszubildenden haben wir dank der Ausbildungsmesse in Freren. Wir sind aber weiter auf der Suche nach Landschaftsgärtnern. Interessierte können sich gerne melden“, erklärt Reisinger.

 

Ein Highlight des Betriebes ist derzeit allerdings nur beschränkt zugänglich: Der 7000 Quadratmeter große und aufwändig gestaltete Privatgarten wird derzeit etwas umgestaltet. Ab 2018 sollen dort aber auch wieder öffentliche Führungen angeboten werden.

 

Text & Fotos: Carsten van Bevern, Lingener Tagespost