#zeigsuns: Jugendliche fühlen sich wohl in ihrer Gemeinde

Beteiligung per Online-Umfrage und Instagram

 

Welche Themen bewegen die Kinder und Jugendlichen in Andervenne, Beesten, Freren, Messingen und Thuine und wie kann die Samtgemeinde sicherstellen, dass diese Themen ernst genommen und berücksichtigt werden?


Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Da allen Mitgliedsgemeinden die Einbindung der Jugendlichen sehr am Herzen liegt, hat sich die Samtgemeinde Freren im vergangenen Jahr dazu entschlossen, neue Wege zu gehen und die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie zuhause sind: Im Internet!


Unter dem Motto #zeigsuns wurde eine Kampagne zur Jugendbeteiligung in der Samtgemeinde Freren initiiert und der Prozess dank digitaler Medien auf ein neues Level gehoben. Wichtig war dabei, möglichst breit gefächerte und aufschlussreiche Ergebnisse zu erzielen. Gelungen ist das im ersten Schritt mit der Durchführung einer Online-Umfrage, an der im Zeitraum vom 15. Oktober bis zum 02. November 2020 insgesamt 290 Kinder und Jugendliche aus der SG Freren teilgenommen haben. Diesem großen Interesse und der regen Beteiligung ist es zu verdanken, dass aus den Antworten auf die insgesamt 25 Fragen aufschlussreiche Erkenntnisse gezogen werden konnten. Besonders gefreut hat sich die Samtgemeinde dabei über die Tatsache, dass sich die Jugendlichen in den fünf Mitgliedsgemeinden wohl – und was noch viel wichtiger ist – zuhause fühlen. Andere Aspekte, wie etwa der Wunsch nach mehr Freizeitangeboten oder der Verschönerung unattraktiver Orte, wurden aufgegriffen und im weiteren Verlauf der Kampagne weiter verfolgt.

 

 

“samtgemeindefreren": Account mit Zukunft


Mit der Einrichtung des Accounts „samtgemeindefreren“ bereitete die Samtgemeinde im Oktober den zweiten Teil von #zeigsuns auf der beliebten Social-Media Plattform Instagram vor. Pünktlich zum Kampagnenstart eingerichtet, wird sie ihre Instagram-Präsenz aber weit darüber hinaus für die Kommunikation mit allen Bürger*innen der Samtgemeinde weiter nutzen.


Entlang der Schwerpunktthemen Politik, Heimat und Freizeitgestaltung, die auch Gegenstand der Online-Umfrage waren, begann der Austausch mit den Jugendlichen mittels Posts und Stories Ende November. Mit jeweils drei Posts pro Woche wurden in der Zeit vom 25. November 2020 bis zum 22. Januar 2021 die Anliegen und Wünsche der Jugendlichen weiter erforscht, das Rätsel um den Rückbau der Hütte an der Teufelsküche gelüftet, tolle Vereine vorgestellt und die Pläne für die Umbauarbeiten des Thuiner Parks präsentiert.

 

Für die Samtgemeinde freuten sich Erste Samtgemeinderätin Sonja Ahrend und die für die Kinder- und Jugendarbeit zuständige Sozialpädagogin Antje Kopitzki gleich über dreierlei: die Kommentare und Nachrichten zu den Posts, die Teilnahmebereitschaft der Jugendlichen insgesamt und deren erkennbaren Willen, die Samtgemeinde verändern und mitgestalten zu wollen. „Wir haben hier unheimlich viele engagierte junge Menschen, das ist ein großer Schatz in unserer Samtgemeinde, umso wichtiger ist es, sie zu informieren und sie einzubinden. Davon profitieren nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern ganz besonders unser Gemeindeleben“, zeigt sich Samtgemeindebürgermeister Godehard Ritz sichtlich stolz.

 

 

Ergebnispräsentation im Frühjahr


Fachlich unterstützt wurde #zeigsuns durch das Redaktionsteam der pro-t-in GmbH aus Lingen, die dafür Mittel aus dem Bundesprojekt “Demografiewerkstatt Kommunen” eingeworben hatte. Insgesamt schließt die Kinder- und Jugendbeteiligung #zeigsuns den Kreis der 2018 gestarteten Kommunikations- und Imagekampagne für die Samtgemeinde Freren „Freren ist so“. Was zunächst zum Jahreswechsel 2017/2018 mit einer umfangreichen Befragung der Generation 60+ begann, wurde mit dem Projekt „Identität schafft Stärke“ fortgeführt. Hier wurde der Fokus einer Onlinebefragung auf die 19 - 65jährigen Bürger*innen der Mitgliedsgemeinden gelegt und die Ergebnisse der Allgemeinheit vorgestellt.


Ergebnisse aus der gerade erst ausgelaufenen Jugend-Kampagne #zeigsuns und wie die Samtgemeinde sie in ihre zukünftige Arbeit einbeziehen wird - darüber wird das Mitteilungsblatt im Frühjahr berichten.

 

Beispiele der Posts auf Instagram: